Das bin ich
Hi!
Ich bin Annika und lebe und töpfere im schönen Bamberg. Das Töpfern hat für mich als kreativer Ausgleich und Zeitvertreib begonnen und ist mittlerweile so viel mehr!
Momentan studiere ich auch an der Uni Würzburg Gymnasiallehramt mit den Fächern Sport und Englisch.
Wenn ich nicht gerade in der Werkstatt oder Uni bin, verbringe ich gerne Zeit mit Freunden, habe kleine (oder große) Bauprojekte und Reise umher.
Wenn du mehr über meinen "Keramik-Werdegang" erfahren möchtest, lies unten weiter!
Hier siehst Du ein paar meiner ersten Stücke
So ging's los...
Corona. Wer erinnert sich?
Während der Covid19-Pandemie war ich ganz frisch Studentin und auf einmal sehr gelangweilt. Ich habe einen kreativen Ausgleich gebraucht und war mir relativ schnell sicher: Ich will töpfern. Angefangen hat es mit etwas Plattentechnik, doch das war nicht das Richtige für mich. Durch Zufall bin ich erst an eine sehr alte, schwer zu kontrollierende Drehscheibe gelangt. Da hat nicht viel geklappt. Aber die Motivation war da! Ich konnte gar nichtmehr stoppen. Meine Tage bestanden oft aus Online-Uni, Töpfer-Videos zur Erklärung und ganz viel üben abends im Keller an der Scheibe
So langsam klappt's!
An dieser alten Töpferscheibe bin ich manchmal richtig verzweifelt und gerade ohne Lehrer:in und ohne Tipps war das Töpfern manchmal ganz schön demotivierend. Doch es gab einen zweiten Zufall. Ich habe ein gutes Drehscheiben-Modell gefunden mit dem auf einmal alles viel besser geklappt hat. Auch habe ich mir einen alten, gebrauchten Mini-Brennofen zugelegt und konnte so erstmals zuhause brennen. Alles damals sehr spannend und aufregend für mich. Bis zu diesem Zeitpunkt habe ich vielleicht 3 qm bei mir zuhause im Keller für mein Hobby gehabt. Aber das ist seitdem langsam immer mehr geworden.
Bildtext
Es wird offiziell!
Mit dieser besseren Drehscheibe konnte ich viel besser üben und mir ein paar Skills aneignen. Seit April 2021 dokumentiere ich meine Fortschritte auf Instagram. Nach dem vielen Üben war dann auf einmal doch ganz schön viel Keramik da. Im Sommer habe ich mir dann auch einen richtigen Brennofen zugelegt. Für so viel Keramik war gar kein Platz, also habe ich mich darüber informiert, wie das mit dem Verkaufen überhaupt funktioniert.
Nach etwas hin- und her habe ich mich dann tatsächlich bei der Handwerkskammer eintragen lassen und bei der Stadt ein Kleinunternehmen angemeldet. Verkauft habe ich vor allem über Etsy. Zu dem Zeitpunkt war ich 20 und das war für mich ein ziemlich großer Schritt. Das klang alles ziemlich ernst.
Seitdem versuche ich regelmäßig meinen Etsy-Shop aufzufüllen. Mein Können und somit meine Keramik hat sich seitdem sehr verbessert. Und ich lerne nie aus!
So langsam haben sich kleine Serien und meine Standard-Glasurkombinationen gefestigt. Neben meinem Etsy-Shop fertige ich auch nach Möglichkeit gerne kleinere und "größere" Aufträge an. Ein kleiner Traum von mir ist es mal ein Cafe ausuzustatten.
Neben dem Studium ist das Töpfern (dazu kommt ein bisschen Instagram, Shop-Management, Bestellungen packen etc.) manchmal etwas anstrengend und stressig, aber das Arbeiten mit dem Ton fühlt sich so selbstverständlich an. Ich kann gar nichtmehr ohne.
Mittlerweile nehme ich auch ab und zu an lokalen Märkten teil und jedes Jahr zur Weihnachtszeit organisiere ich einen kleinen Werkstattverkauf bei mir zuhause.